Einfach dankbar.
- Maggie
- 12 juin 2024
- 2 min de lecture
Dankbar für die letzten vier Jahre. Nicht alles war einfach, eigentlich überhaupt nicht. Ich stand vor vielen Schwierigkeiten, die ich mir vorher niemals hätte ausdenken können. Manchmal schienen sie mir wie kleine Hügel, manchmal wie riesengroße Berge, höher noch als der Mount Everest. Aber, wie mich eine sehr guter Freundin erinnert hat, sollte man lieber die guten Momente, die schönen Augenblicke und Vorteile in Erinnerung behalten, und nicht all das, was nicht so toll ist. Ein halb volles statt einem halb leeren Glas. Also hab ich mir dann mal vorgenomme, diesen kurzen Post zu schreiben. Schreiben hilft oft, die Prioritäten wieder richtig zu setzen und klar nachzudenken. Mir jedenfalls.

Es waren vier tolle, volle Jahre mit so viel Grund, einfach dankbar zu sein. Dankbar für:
Begegnungen mit unzähligen wunderbaren Menschen, von denen viele zu wirklichen Freundschaften geführt haben.
Das Heilen von vielen (tiefen) Wunden der Vergangenheit, was zu einem kostbaren Neuanfang geführt hat.
Perspektiven, die wir ganz neu gesetzt haben.
All das, was Marc gelernt hat. Es hat unser Leben verändert.
Den Kirchenbund, dem Marc sich angeschlossen hat. Es ist schön, dazuzugehören und nicht allein zu sein.
Die Entwicklung unserer beiden Mädchen und die Geburt vom Bubi. Diese drei Sonnenscheinchen machen das Leben einfach so schön. Turbulent auch. Aber wunderschön und lebenswert.
Den Mut, ein neues Studium anzufangen. Ich liebe es. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass ich eines Tages damit fertig sein werde, aber irgendwann wird es wohl dann so weit sein.
All die lieben Menschen, die alles möglich gemacht haben. Ich habe in diesen Jahren oft gehört, dass alles von Gott abhängt und ich Ihm vertrauen soll und Er für alles sorgt und Er die Menschen gebraucht, um uns zu unterstützen, und ich streite das alles auch nicht ab. Aber ich denke, dass es doch etwas weiter geht. Ich glaube an den freien Willen. Und deswegen bin ich allen so dankbar, die dazu bereit waren und noch immer sind, unser Projekt zu unterstützen. Ich glaube, dass ihr nicht wisst, wie ermutigend dies ist und was es mir bedeutet. Es ist schwer in Worte zu fassen. Aber glaubt mir, ich bin mehr als dankbar.
Die Liste könnte noch länger werden. Aber das sind einfach die wichtigsten Hauptgründe zum dankbar Sein.
Auch wenn wir es auf der einen Seite nicht abwarten können, in den Süden mit seiner Sonne und seinem blauen Meer, in eine große Wohnung und zu einer überaus herzlichen Kirche zu ziehen, fällt es mir auf der anderen Seite sehr schwer. Wir verlassen viele Freunde, die ich unglaublich schätze und die mir sehr fehlen werden. Meinen Kleinen geht es genauso. Und das allein zeigt, wie dankbar wir sein können.
Es war eben doch einfach schön.