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Frühlingsrundbrief Nr. 2

  • Photo du rédacteur: Marc
    Marc
  • 23 avr. 2022
  • 6 min de lecture


Vaux-sur-Seine, April 2022, Rundbrief Nr. 2






Liebe Familie, liebe Freunde,



Wenn ihr diesen zweiten "Frühlingsbrief" erhaltet, dann gehört ihr entweder zu unserer Familie oder zu unseren Freunden und Bekannten. Dieser Frühlingsbrief hat einen ergänzenden Zweck zu unserer Website, auf die wir später noch zurückkommen werden, und soll es euch ermöglichen, uns auf unserem spirituellen, beruflichen und familiären Weg immer besser zu folgen. Auf dem Programm dieses zweiten großen Rundbriefs: zunächst ein Rückblick auf das laufende Jahr, dann ein Überblick über die Aktivitäten und Herausforderungen der nächsten Monate und schließlich eine ausführlichere Vorstellung unserer Website, der eine Liste von Gebetsthemen vorangestellt ist.

Das zweite Jahr in Vaux-sur-Seine ähnelt dem vorherigen, hat aber dennoch seine Besonderheiten. Marc ist immer noch leidenschaftlich mit seinem Theologiestudium beschäftigt. Es ist immer noch eine riesige Aufgabe, die wir mit unserem Familienleben vereinbaren müssen, aber er hat alle Prüfungen des ersten Semesters bestanden und seine Hausarbeiten pünktlich abgegeben. Maggie war seit Anfang des Jahres mit der Instandhaltung der Räumlichkeiten der Fakultät beschäftigt, 10 Stunden pro Woche, musste aber wegen einer großartigen Neuigkeit etwas kürzer treten! Denn Ende Juni wird unser drittes Kleines die Familie vervollständigen! Im März wurden wir übrigens von unseren lieben Freunden Evan, Claire & Dave (sie werden sich wiedererkennen) mit einer Gender Reveal Party verwöhnt, bei der wir herausfanden, dass es ein Junge ist! Talitha setzt ihre Ausbildung in der Schule fort, wo sie sich auszeichnet und ihrer Lehrerin immer wieder viel Freude macht. Sie ging jeden Morgen (außer mittwochs) in die Schule, aber seit Anfang März auch noch einen Nachmittag pro Woche in die Schule. Noëlie hingegen ist ein echter Wirbelwind! Sie schafft es immer wieder, den anderen mit ihren Klettereien und Kunststücken einen Schrecken einzujagen! Aber mehr wollen wir euch hier nicht verraten, denn diejenigen, die regelmäßig unseren Blog gelesen haben, sind bereits bestens informiert und diejenigen, die es noch nicht getan haben, können dies jederzeit nachholen. Was die Kirche betrifft, so wurden wir offiziell als Mitglieder der Protestantischen Evangelischen Gemeinde von Meulan aufgenommen, die nur fünf Minuten von uns entfernt liegt und der Union des Eglises Evangéliques Libres de France (UEEL, Union der Freien Evangelischen Kirchen Frankreichs) angehört.



Abgesehen davon ist dies eigentlich ein hervorragender Übergang in die Zukunft! Im März trat Marc nämlich der UEEL bei, um nach seinem Studium einen pastoralen Dienst in dieser Union zu übernehmen. Doch warum sollte man sich überhaupt einer Union anschließen? Zunächst einmal ist es wichtig, seinen persönlichen Glauben in einer Gemeinschaft zu leben, sei es lokal in seiner Kirche, aber auch global im Rahmen einer Denomination. Zweitens ist das Wissen, von einer Union geistlich unterstützt zu werden, eine Kraft, die Gott auf unseren Weg legt, um uns zu helfen und uns zu führen, insbesondere in schwierigen Zeiten, aber nicht nur dann. Und dann, finanziell unterstützt werden zu können in dieser entscheidenden Phase der theologischen Ausbildung, die unerlässlich, aber in vielerlei Hinsicht instabil ist, vor allem in finanzieller Hinsicht. Nachdem dies gesagt ist, warum haben wir uns für die UEEL entschieden? Erstens ist es der französische Kirchenbund, den ich am besten kenne und in dem ich die meisten Leute kenne, da der Großteil meiner Familie mütterlicherseits dort verkehrt und mein Großvater und mein Onkel dort Pastoren waren. Zweitens ist es aus theologischer und kirchlicher Sicht eine Verbindung, die sehr gut zu uns passt; wir schätzen besonders die Suche nach ausgewogenen theologischen Positionen. Zudem gibt es in der ältesten Union evangelischer Kirchen in Frankreich (seit 1849) wirklich schöne zukünftige Projekte und Potenzial, und in diesem Rahmen ist das Pfarramt gut betreut und strukturiert, was es unserer Meinung nach ermöglicht, sich auf die wesentlichen Aufgaben des Pfarramts zu konzentrieren. Damit ist eine der beiden großen Herausforderungen, die wir euch in unserem Rundbrief Nr. 1 beschrieben haben, gelöst.

Was die zweite große Herausforderung betrifft, so ist diese noch vielfältig und komplex. Es handelt sich um den finanziellen Aspekt während dieser Studienzeit. Und dieser Aspekt hängt mit dem Studiengang Theologie zusammen. Ihr erinnert euch sicher, dass wir zunächst von einem dreijährigen Bachelor-Studium ausgegangen waren. Aber da Theologie für Marc wirklich spannend ist und das Interesse, sich noch weiter zu bilden, ebenso relevant ist wie die Tatsache, dass man einen Master 2 haben muss, um Pastor in der UEEL zu werden, müssen wir mindestens zwei Jahre länger studieren! Mindestens 2, denn Marc muss seine Lizenz abschließen, dann ein Jahr Master 1 machen, mit immer noch vielen Kursen hier an der Fakultät, und dann ein oder sogar zwei Jahre Master 2. Er würde nämlich gerne einen Forschungsmaster machen, zusätzlich zu einem Master in angewandter Theologie (der einem Jahr Praktikum in einer Gemeinde entspricht). Kurz gesagt, noch drei oder vier Jahre Studium, bevor er einen bezahlten Vollzeit-Pfarrdienst antritt. Dies bringt uns also zur finanziellen Seite. Denn nur dank euch, unseren Spendern, können wir unseren Alltag bestreiten und Marc sein Studium ermöglichen. Gerade unseren Spendern müssen wir ganz besonders danken. Es sind 11 regelmäßige und monatliche Spender und 12 einmalige Spender. Bis August 2022 erhalten wir Arbeitslosengeld, das immerhin 60 % unseres Monatsbudgets ausmacht. Ab August beginnen wir dann einen neuen Zyklus. Die Unterstützung von UEEL wird 15% unseres Budgets abdecken und somit nicht ausreichen, um den Verlust der Arbeitslosenunterstützung auszugleichen. Dank unserer Einsparungen in den ersten beiden Jahren werden wir mit 10% rechnen können. All dies bedeutet, dass uns zum jetzigen Zeitpunkt für das nächste Jahr 24 % unseres Budgets fehlen und für die Jahre 4 und 5 33 %. Zwei Bemerkungen: (1) Da wir ursprünglich 3 Jahre geplant hatten, haben sich unsere regelmäßigen Spender für 3 Jahre verpflichtet, und ein Teil von ihnen hat sich bereits für die nächsten beiden Jahre verpflichtet, was insbesondere die Lücke zwischen den Jahren 3 und 4&5 erklärt (2) Wir berücksichtigen noch nicht ein Jahr 6, da die Dinge noch nicht feststehen und wir noch Zeit haben, uns damit zu beschäftigen. Selbstverständlich findet ihr alle diese Informationen auf der Seite "Unser Projekt/ Unterstützung" auf unserer Website. In jedem Fall brauchen wir eure Hilfe, sei es durch finanzielle oder geistige Unterstützung!


Eine weitere Herausforderung, der wir uns jetzt stellen müssen, ist die Frage der Unterkunft. Wir wohnen nämlich seit eineinhalb Jahren in einer T3-Wohnung (2 Schlafzimmer) auf dem Gelände der Fakultät. Mit einem dritten Kind "schrumpft" die Wohnung sehr stark und wird nicht mehr ausreichen. Wir brauchen jedoch eine Wohnung, die so nah wie möglich an der Fakultät oder der Schule von Talitha liegt (1,5 km dazwischen), damit wir unser Familienleben optimal gestalten können und kein zweites Auto benötigen. Infolgedessen sind die Wohnungsangebote sehr begrenzt und es gibt nur sehr wenige. Es ist also wirklich eine Herausforderung!



In Kürze hier ungeordnet einige Gebetsthemen:

  • Dass wir eine geeignete Unterkunft finden, mit drei Schlafzimmern und in der Nähe der Fakultät und/oder der Schule

  • Eine große Müdigkeit hat sich bei uns eingeschlichen un will nicht mehr fort, sei es bei Maggie wegen der Schwangerschaft und Folgen von Corona, oder bei Marc wegen des Studiums und allem, was er nebenbei noch machen muss

  • Talithas Lernprozess in der Schule

  • Für Noëlie

  • Maggies Hilfe an der Universität

  • Maggies Schwangerschaft und die Geburt im Juni!

  • Das Theologiestudium von Marc

  • Die finanzielle Unterstützung für die nächsten 3 Jahre (3. Jahr des Bachelors und die 2 Jahre des Masters).

  • Wir haben einen Karton mit Schrauben und Anleitungen für mehrere Möbelstücke verloren, die wir in unserer jetzigen Wohnung nicht aufbauen konnten, und das ist wirklich problematisch.

Viele Menschen besuchen unsere Website regelmäßig, um unsere Abenteuer zu verfolgen, aber es gibt auch viele, die von Zeit zu Zeit "entdecken", was wir erlebt haben, obwohl sie es hätten lesen können! Zögert also nicht! Auf der Startseite findet ihr die neuesten Artikel des Blogs. Im Menü oben findet ihr zunächst eine Vorstellung unserer kleinen Familie, dann eine Seite über unser Projekt und wie ihr uns unterstützen könnt, dann den Blog und schließlich eine Kontaktseite. In der nächsten Zeit werden zwei Seiten hinzukommen: eine mit verschiedenen Dokumenten, die ich im Rahmen meines Theologiestudiums verfasst habe, und eine mit Links zu interessanten Websites. Was die Seite "Unser Projekt / Unterstützung" betrifft, so findet ihr dort alle Informationen zu diesem Studienprojekt, aber auch Grafiken, die euch zeigen, ob unser monatlicher (oder eher jährlicher) Bedarf gedeckt ist oder nicht. Ihr findet dort auch alle unsere Bankdaten (IBAN und Paypal) sowie ein Formular, das ihr ausfüllen könnt, wenn euch daran gelegen ist, uns zu unterstützen.


Vielen Dank für euer aufmerksames Lesen. Aber vor allem danken wir euch für eure Unterstützung, sei es geistig, materiell oder finanziell; es ist so wertvoll, zu wissen, dass wir so getragen werden!


"Ich wünsche euch, dass ihr immer mehr von der Gnade und dem Frieden Gottes erfüllt werdet." (Die Bibel, 1. Petrus 1,2)

 
 
 

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