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Was soll man da sagen...

  • Autorenbild: Maggie
    Maggie
  • 8. März 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Zum Weltfrauentag, der heute stattfindet, kann man die tollsten und die haarsträubendsten Sachen lesen.


Ich bin weder eine Feministin der heutigen Zeit noch eine karrierehungrige Ideologin, die sich selbst an der Spitze noch nicht wohl fühlt, weder Theologin noch Pastorin. Ich bin derzeit einfach eine Ehefrau und Mama, die nebenbei ein bisschen arbeitet und das Leben genießt. Aber ich kann mein Leben genießen, weil vor Jahren andere Frauen für die Ausweitung der Grundrechte auf das weibliche Geschlecht gekämpft haben und manche Frauen in anderen Ländern es immer noch tun. Hut ab!

Gesetzlich haben wir in Frankreich und Deutschland und vielen anderen Ländern die gleichen Rechte wie die Männer. Aber es gibt einen Bereich, wo dies nicht der Fall ist, und davon hab ich jetzt die Nase endgültig voll. Wie schon erwähnt, bin ich keine moderne Feministin. Mir ist es voll egal, ob man die oder der Doktor sagt, die Frauenquote finde ich in manchen Fällen wirklich übertrieben - wenn ein Mann, der den Job von wegen Wissen und Erfahrung mehr verdient hat als die Frau, die Frau ihn aber wegen der Frauenquote in die Schuhe geschoben bekommt, finde ich das lächerlich. Eine Frau sollte sich ihren Job genauso verdienen wie ein Mann. Ich bin mir aber natürlich auch dessen bewusst, dass Frauen es in der Arbeitswelt noch immer nicht überall einfach haben. Wir werden uns wohl für immer mit gewissen Problemen herumschlagen müssen...


Das, was mich aber am meisten stört, glaube ich, sind die Christen, die behaupten, dass Frauen eine unterlegene Stellung haben. Weil Gott zuerst den Mann erschuf? Dieses Argument finde ich vollkommen unpassend. Wenn ich die Bibel lese, dann deutet für mich alles darauf hin, dass Gott uns alle gleich liebt und wir alle den gleichen Wert in Seinen Augen haben. Mann oder Frau, das ist egal. Ich habe keine theologischen Argumente, und ich habe auch nicht vor, mit Theologen darüber zu diskutieren. Aber warum sollte eine Frau keine Pastorin sein oder predigen, aber als Missionarin darf sie in fremde Länder gehen? Wo ist da der Unterschied? Hatten Missionarinnen wie Amy Carmichael, Gladys Aylward oder Mary Slessor etwa keine Autorität über die Männer, die in ihren jeweiligen Werken mitarbeiteten? Was ist wichtiger, dass so viele Menschen wie möglich gerettet werden, oder dass nur Männer am Pult stehen?


Wenn ihr Männer wollt, dass keine Frauen das mehr machen, na dann werdet eben selber Pastoren und Missionare!! Aber nein, euer Wohlstand und eure Bequemlichkeit sind bei manchen von euch da vielleicht im Wege. Da müssen dann eben doch die Frauen ran, um euch zu ersetzen.


Gott sei Dank habe ich einen Mann, der den Wert und die Rechte einer Frau in ihrer vollen Weite anerkennt. Ansonsten wäre ich vielleicht schon geplatzt ob dieser Ungerechtigkeiten!!


Danke an all die mutigen Frauen, die sich über diese Grenzen hinweggesetzt haben und es immer noch tun. Ihr seid unglaublich!

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