Θεό Ηβδο #11
- Marc
- 25. Feb. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. Feb. 2022
Nehmen wir mal wieder die guten Gewohnheit des Freitagsblogs auf, um euch zwei Bücher vorzustellen, die ich während des ersten Semesters gelesen habe:

Kirchengeschichte - Die Reformen des XVI. Jahrhunderts: Im Laufe der Vorbereitungen auf die Uni kaufte ich im letzten Sommer ein Buch von Antoine PROST: 12 Geschichtslektionen. Dieses Werk ist weder religiös, noch spirituell und noch weniger mit der Bibel verwandt, und dennoch... Eigentlich ist es eine Geschichtsstunde. Seine Analyse ist sehr relevant und detailliert und kann für Berichte und einfach nur Gedanken zur Kirchengeschichte von großer Hilfe sein. Ein sehr gutes Werkzeug.
Ethik - Ethik des Körpers und der Sexualität: Ich hatte euch bereits von der Rezension berichtet, die ich über ein Buch von Samuel BENETREAU verfassen musste, Der Körper: Behinderung oder Chance für das geistliche Leben? Ich konnte es rechtzeitig abgeben und werde es (zusammen mit anderen Arbeiten) auf unserer Webseite veröffentlichen, sobald es korrigiert wurde, damit ihr es auch lesen könnt. Bis dahin ein kleiner Vorgeschmack in Form eines Abschnitts meiner Schlussfolgerung:
"Die Beziehung zum Körper ist heutzutage ein Thema, das sowohl trivialisiert als auch fast tabuisiert wird. Für den Christen kann sie sowohl als Anlass zum Fall (in die Sünde) als auch als Gegenstand des Stolzes wahrgenommen werden. Indem er sich die Frage stellte, ob der Körper ein Hindernis oder eine Chance für das spirituelle Leben ist, wollte Samuel Bénétreau diese sehr schwierige Beziehung zum Körper direkt konfrontieren.
Wir müssen die fehlende Entwicklung für diejenigen erwähnen, die schwer behindert oder krank sind, von Geburt an oder durch einen Unfall, auf die ein "pastoraler" Ansatz hätte reagieren können. Auch das Thema Sexualität ist im Vergleich zu seiner Bedeutung in der Gesellschaft und in der Kirche heute nur unzureichend behandelt worden.
Trotzdem ist das Werk als Ganzes eine meisterhafte Darstellung. Magisteriell, weil es dem Christen ermöglicht, zu erkennen, welche Bedeutung sein Körper für Gott hat. Wir sind weit entfernt von dem Bild, dass nur unsere Seele zählt. Gott hat uns mit Körper, Seele und Geist geschaffen. Magisteriell auch deshalb, weil es dem Christen erlaubt, sich in Bezug auf das Leiden anderer und in Bezug auf Prüfungen als Beitrag zum Fortschritt seiner geistlichen Reife zu positionieren. Magisteriell schließlich wegen seiner eschatologischen Dimension, die den Christen in den Schoß des Planes Gottes hineinstellt in der Hoffnung auf die glorreiche Zukunft, die ihn erwartet."
Schönes Wochenende euch!!
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