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Θεό Ηβδο #14

  • Autorenbild: Marc
    Marc
  • 8. Mai 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Die Zeit vergeht so schnell! Ich habe festgestellt, dass mein letzter Artikel schon einige Wochen alt ist. Die Zeit vergeht, aber die Arbeit ist immer noch da und die Fristen zur Abgabe der Anforderungen rücken immer näher! Für die nächsten Ausgaben von Theo Weekly schlage ich vor, jedes Mal zwei Abschnitte zu behandeln: einen Überblick über die Kurse, die ich in diesem zweiten Semester habe, und ein Update über die Arbeit, die ich zu tun habe.

- Dogmatik - Soteriologie und Pneumatologie: Während sich der Kurs des ersten Semesters auf die Lehren von der Sünde (oder Hamartiologie) und der Erlösung (im weiten Sinne) konzentrierte, konzentrieren wir uns in diesem Semester auf die Lehre von der Erlösung (im engeren Sinne) oder Soteriologie (soter bedeutet im Griechischen "Erlöser") sowie auf das Wirken des Heiligen Geistes in eben dieser Erlösung oder Pneumatologie (pneuma bedeutet im Griechischen "Geist, Leben, Atem"). Wie bei jeder Lehre ist die christliche Welt in mehrere Interpretationsgruppen unterteilt. Aber es muss gesagt werden, dass es in den wesentlichen Lehren oft einen Konsens unter Evangelikalen gibt. Es scheint jedoch, dass die Soteriologie und Pneumatologie dieser Regel entgehen. In der Soteriologie gibt es oft einen Wechsel zwischen arminianischen und hypercalvinistischen Positionen, während es in der Pneumatologie pfingstlich/charismatische und sogenannte "traditionelle" oder "klassische" Pole gibt. Es ist beeindruckend, mit welcher Gewandtheit, welchem Verständnis und welcher Ausgewogenheit unser Dozent es schafft, uns diese Lehren zu vermitteln, indem er sowohl die Stärken als auch die Schwächen einer jeden Interpretation zur Sprache bringt; das schätzen wir sehr!

- Neues Testament - Die Frage des historischen Jesus: Im Rahmen dieses Kurses, den ich noch vorstellen werde, musste ich Lektürenotizen zu einem Werk aus der vorgegebenen Bibliographie anfertigen. Ich habe ein Buch ausgewählt, das von L. T. Johnson geschrieben wurde, ein katholischer Theologe: The Real Jesus, The misguided quest for the historical Jesus and the truth of the traditional Gospels. Lektürenotizen sind eine lange und schwierige Übung. In der Tat geht es darum, die Essenz des Gedankens des Autors in ein paar umformulierten Zeilen oder durch Zitate aus dem Buch zu erfassen; dies ist nur durch eine genaue und angewandte Lektüre des Textes möglich. Es geht mehr um das Verstehen und Weitergeben als um das einfache Lesen und Schreiben. Von diesen Schwierigkeiten abgesehen war das Buch spannend. Der Autor nimmt eine sehr konservative, aber realistische Position ein. Er kontert die liberalen Theologen, die den Christus des Glaubens und den Jesus der Geschichte trennen wollen, indem er die Grenzen dieser Geschichte aufzeigt. Für ihn ist der Christus des Glaubens der wahre Jesus.




Ein wunderschönes Wochenende euch!

 
 
 

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