Θεό Ηβδο #38

Montag. Eine neue Woche beginnt. In dieser achtunddreißigsten Ausgabe von Theo Hebdo möchte ich euch von den faszinierenden Kursen der Praktischen Theologie berichten :

- Pastoraltheologie - Pastorale Begleitung: In diesem Kurs werden die verschiedenen Facetten der pastoralen Begleitung angesprochen, aber auch die Wechselwirkungen, die sie mit anderen Disziplinen wie Psychologie, Psychiatrie, Ehetherapie, Jüngerschaft usw. hat. Es geht auch darum, die Herausforderungen, den Aktionsradius, die möglichen Freiräume und die Grenzen zu verstehen, aber auch um Fragen der Berufsethik. Es stehen mehrere Lektüren auf dem Programm, darunter acht Artikel in C. PAYA (Hrsg.), Dictionnaire de Théologie Pratique, aber auch zwei Werke: Das erste, obligatorische, ist das Werk von W. KIRWAN, Les fondements bibliques de la relation d'aide, das zweite, aus der Bibliographie auszuwählende, ist das Werk von K. WARRINGTON, Healing and Suffering, Biblical and Pastoral Reflections.

- Homiletik - Praktische Predigtübung mit Bewertung: Das Prinzip des Kurses ist einfach. Jedes Mal predigt ein Student 15 Minuten lang über einen vorgegebenen Text oder zu einem besonderen Anlass (Hochzeit, Taufe). Während der Predigt achten fünf Studenten besonders auf ein Bewertungsraster, mit dem sie die Predigt später analysieren sollen. Unser Dozent teilt auch seine genaue und wertvolle Analyse mit uns! Ich für meinen Teil musste, wie im letzten Theo Hebdo berichtet, eine Hochzeitspredigt vorbereiten und sie am vergangenen Dienstag im Kurs halten. Ich hatte den Text unserer eigenen Hochzeit gewählt, nämlich Psalm 16, mit diesem Vers 11, der ihn abschließt, ihn zusammenfasst. Um die Szene zu materialisieren, nahm ich die Herausforderung einer Studentin an, zwei riesige Kuscheltiere von unseren Töchtern mitzubringen!

- Homiletik - Homiletische Übung: Es ist das gleiche Prinzip wie direkt oben, mit drei kleinen Unterschieden. (1) Die Predigt wird in einem zweiwöchentlichen Gottesdienst an der Universität gehalten (bei mir wird es im Dezember sein) (2) Wir werden gefilmt. So werden wir uns die Predigt im Kurs und nach dem Gottesdienst ansehen und die Predigt gemeinsam analysieren, hauptsächlich anhand der drei Kriterien, die jeder Student/jede Studentin zu Beginn des Jahres angegeben hat. (3) Der Text oder das Thema sind frei wählbar.